Aktion zur Interkulturellen Woche und
zum Welt-Friedenstag 2020
URI Deutschland hat gemeinsam mit der evangelischen Johanneskirchengemeinde zur Interkulturellen Woche und zum Welt-Friedenstag eine Aktion im Stadtpark Bad Godesberg initiiert. Marianne Horling und Helgard Rehders haben Lieder aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen zusammengetragen und gemeinsam mit den Besuchern und Passanten gesungen.
Normalerweise finden solche Veranstaltungen im Trinkpavillon statt, aber wegen Corona musste draußen gesungen werden - und das bei Regenwetter! Trotzdem kamen singfreudige Menschen zusammen und trugen zur guten Stimmung bei. „Singing in the Rain“ war jedoch nicht mit im Repertoire…
Dafür gab es Lieder aus der Sufi-Tradition sowie aus dem reichen Schatz der evangelischen Liedersammlung. Ein Lied wurde gar umgedichtet. „Wie schön ist es, wenn Fremdheit weicht“, ein Lied zu der bekannten Weise von „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ besingt die Bereicherung, die die Beziehung zu fremden Menschen und Kulturen bringen kann.
Der „Bonner General-Anzeiger“ widmete der Veranstaltung einen Artikel von einer ganzen Spalte (s. Anhang)

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Der Baraza e.V. München
Neuer Arbeitskreis beim URI-Deutschland e.V.
Der Baraza e.V. München ist jetzt ein neuer Arbeitskreis bei URI-Deutschland e.V. Der Verein beschäftigt sich mit der Förderung des Dialogs und des Verständnisses zwischen den Menschen. Dabei helfen internationale Experten wie Schech Bashir Ahmad Dultz oder
Prof. Dr. Alberto Melloni (UNESCO) mit ihrer Expertise und ihrem umfassenden Wissen über den Dialog zwischen Menschen mit ganz unterschiedlichen Weltauffassungen oder Religionen.
Ein schönes Beispiel für die Arbeit des Vereins ist das "Malbuch der Weltreligionen" (Bild), das bereis in mehreren Auflagen und folgenden Sprachen erschienen ist: Deutsch, Englisch, Spanisch, Swahili, Arabisch, Chinesisch, Bulgarisch, Russisch und Rümänisch.
Das Wort "Baraza" ist Swahili und bedeutet "Treffpunkt oder "Rat".
Ein weiteres Projekt des Vereins ist das "Kartenspiel der Weltreligionen".
Wir freuen
uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit gemeinsamen Ideen und Projekten.
Demonstration gegen Rassismus

URI Deuschland hat an einer Demonstration gegen Rechts teilgenommen.
Auf dem Bonner Münsterplatz versammelten sich am 6. Juni 2020 mehr als 1.000 Menschen, um ihre Solidarität mit ihren farbigen Brüdern und Schwestern zu zeigen, die weltweit ihre Menschenrechte einfordern.
Die Prostestierenden verliehen ihrer Meinung auf einer Reihe von Plakaten kreativ Ausdruck.

Für 8 Minuten und 46 Sekunden knieten alle Teilnehmer nieder, um an George Floyd zu erinnern, der bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis, USA, ermordet wurde.
Alle waren von dieser Geste berührt, die Stille war deutlich zu spüren und zu hören, und eine Welle der Anteilnahme ging durch die Reihen der Demonstranten.
Trotz der Corona-Beschränkungen kamen die Menschen zusammen und setzten mit ihrer Aktion öffentlich ein deutliches Zeichen der Solidarität mit ihren farbigen Geschwistern.
Somit grüßen Euch alle:
Marianne und Sarah aus Deutschland, Jennifer (Pakistan), Colby (USA), Bernadette (Ghana).
May Peace prevail on Earth - möge Friede auf Erden sein.
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Der DMLBonn CC als Co-Veranstalter bei der 31. Christlich-Islamischen Tagung am Pfingstfest
Junge Alte – alte Junge
Über das Miteinander der Generationen
heute
und die Weitergabe von Tradition
Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland kontinuierlich gestiegen. Die Zeit nach der altersbedingten Beendigung der beruflichen Tätigkeit ist oft kein „Ruhestand“ mehr, sondern eine Lebensphase, die geprägt ist durch vielfältige Aktivitäten. Zugleich gibt es wirtschaftliche Interessen, die das Einstiegsalter von Kindern in das Schulsystem bzw. von jungen Menschen in das Berufsleben senken wollen. Dazu kommen junge Menschen, die aus sozialen und familiären Gründen schon früh Verantwortung für ihre Familien übernehmen müssen.
Es ist nicht zu bezweifeln: Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich Lebensbedingungen und Lebensziele, Einstellungen und Verhaltensweisen teilweise deutlich gewandelt.
Die Christlich-Islamische Tagung am Pfingstfest fragt angesichts der Auflösung der traditionellen Altersstrukturen danach, wie das Verhältnis der Generationen zueinander neu bestimmt werden kann. Zugleich geht es um die Möglichkeiten der Weitergabe von religiösen Traditionen heute. Manche Probleme der Vermittlung mögen im christlichen Bereich deutlicher vor Augen sein. Mit den Schwierigkeiten, Religion in traditioneller Weise weiterzugeben, haben sich aber auch islamische und alle anderen Religionsgemeinschaften auseinanderzusetzen.
Alle Informationen und Flyer >>>
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An open letter to concerned citizens around the world,
30 January 2017 - As we witness the events unfolding in the United States, we at the United Religions Initiative (URI) reject any call from anyone that encourages behavior which diminishes the humanity of others. We are a global network comprised of people of all traditions, all beliefs, all nationalities, all races and cultures, all genders and sexualities, and all ages, and we choose to honor the wisdom and beauty of all our sisters and brothers in this global family. We are a movement of people of all religions, spiritual expressions, and Indigenous traditions who stand together against the forces of violence, extremism, oppression, and prejudice.
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Oman unterstützt Internationalen Tag für Toleranz

Anlässlich des
Internationalen UN-Tag für Toleranz hat der Oman am 16. November 2016 eine Konferenz zu diesem Thema veranstaltet.
Die Konferenz wurde vom omanischen Ministerium für relgiöse Stiftungen und Angelegenheiten finanziert.
Vertreter der UNESCO, von interreligiösen Gruppen und Bildungsträgern aus aller Welt diskutierten zusammen mit dem omanischen Minister die Rolle des Oman im interreligiösen Dialog. Stellvertretend f ür URI Europe nahm Frau Karimah Stauch vom
DML Bonn CC an der Tagung teil...>
Keine Gewalt im Namen Gottes!
Christen und Muslime als Anwälte für den Frieden
Erklärung des Gesprächskreises "Christen und Muslime" beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken vom 24. Mai 2016
Als Christen und Muslime glauben wir an Gottes Gerechtigkeit,
Güte und Barmherzigkeit. Wir sehen und erleben weltweit gewalttätige Ereignisse und Strukturen. Wir glauben
an die Zusage und die Wegleitung Gottes. Deshalb treten wir für ein friedliches und barmherziges Miteinander aller Menschen ein. Wir sehen uns aufgerufen, jeder Form von Gewalt, Unterdrückung, Unrecht, Unfrieden, Not und Angst entgegenzuwirken.
Uns verbindet die Hoffnung, dass der Friede Gottes unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt und wir so an einer friedlichen Welt und gelingenden menschlichen Beziehungen
mitwirken können. Als Gesprächskreis erteilen wir jedweder
vermeintlich religiös motivierten Gewalt und dem Missbrauch unserer Religionen eine klare Absage: Unsere Gemeinschaften dürfen nicht müde werden zu widersprechen.
Gemeinsam erklären wir...
Lesen Sie hier den vollständigen Text...
Übrigens: An der Ausarbeitung des Textes arbeitete mit als Mitglied des ZdK das Gründungsmitglied des URI-Deutschland e.V. und Bundespräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Pfarrer Johannes Stein.
Text zusätzlich in türkischer und arabischer Sprache...
Sind finden den Text auch auf den Seiten des ZdK.
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